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Monatsabschluss Januar 2024: Die Rallye geht weiter

  • 18. Juli
  • 8 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Juli

 

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Der Januar machte weiter wie das vergangene Jahr 2023 geendet hat – mit steigenden Kursen. Wenn man die Regel, dass der Januar der Vorbote für die Performance des gesamten Jahres ist ernst nimmt, steht uns ein gutes 2024 bevor. Ob es tatsächlich so kommt wissen wir erst in elf Monaten. Über steigende Kurse beschwere ich mich indes natürlich nicht. Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Monatsabschluss.



Inhaltsverzeichnis





Dividenden


Im Januar haben 18 Unternehmen aus meinem Depot eine Dividende ausgeschüttet. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 204,69 Euro. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus von 5,3 % (Januar 2023: 199,21 Euro).

Unternehmen

Dividende

Altria

97,96 €

Automatic Data Processing

18,76 €

Cisco

12,33 €

Danaher

0,42 €

Digital Realty Trust

3,80 €

Gladstone Commercial

6,00 €

JPMorgan Chase & Co.

15,71 €

LTC Properties

7,14 €

Main Street Capital

0,67 €

Medical Properties Trust

7,31 €

Nike

2,55 €

PepsiCo

2,30 €

Realty Income

12,16 €

Stag Industrial

1,57 €

Stryker

7,22 €

Thermo Fisher

0,29 €

W.P. Carey

6,73 €

Walmart

1,77 €

Summe

204,69 €

Die höchste Summe kam von Altria. Die übrigen Zahlungen waren eher kleinerer Art. Traditionell sind die Monate Januar, April, Juli und Oktober eher schlechte Dividendenmonate bei mir. Nur Altria ist eine volle Position, viele der anderen Positionen die in diesen Monaten auszahlen sind noch relativ klein. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist eine Steigerung von knapp über 5 % an Dividendeneinnahmen zu verzeichnen.

 

 

Dividendenerhöhungen und Kürzungen


Im Januar gab es drei Dividendenerhöhungen in meinem Depot zu vermelden. Leider gab es auch eine Dividendenkürzung.

 

Erhöhungen


Der REIT Stag Industrial schießt mit seiner Dividendenerhöhung mal wieder den Vogel ab. Die durchschnittliche Steigerung in den letzten fünf Jahren betrug lediglich 0,7 %. Das Ganze hat man diesmal über- bzw. unterboten – die Zahlung wird um 0,65 % erhöht. In Zahlen ausgedrückt gibt es ab sofort nun 0,0007 Dollar mehr je Aktie und Monat.

 

Auch der zuverlässige Dividendenzahler Blackrock verkündet diesmal nur eine kleine Steigerung. Die Zahlung steigt um 0,10 Dollar je Aktie und Quartal auf 5,10 Dollar. Das entspricht einer Steigerung von lediglich 2 %. Der Schnitt der letzten fünf Jahre lag bei 10,7 %.

 

Dritter im Bunde mit mickriger Erhöhung ist der Finanz-Informationsdienstleister S&P Global. Die Dividende wird um 0,01 Dollar je Quartal erhöht und steigt somit um 1,11 %. Auch hier lag der Durchschnitt der letzten fünf Jahre mit 12,5 % deutlich im zweistelligen Bereich.

 

Senkungen und Streichungen


Im Dezember war Walgreens mit einem Kursplus von knapp 35 % noch der Top-Mover im Depot, am 04. Januar war die kurzfristig gute Kursperformance dann dahin. Das Unternehmen kürzte die Dividende um knapp 48 % auf nun 0,25 Dollar je Aktie und Quartal. Im Grunde ist die Kürzung keine Überraschung und eigentlich überfällig. Ich werde die Position derzeit weiter im Depot behalten und mir anschauen, ob das neue Management den Tanker wieder auf Kurs bringt.

 

 

Käufe


Ich veröffentliche auf diesem Blog mein öffentliches Depot. Dieses verfügt über eine eigenständige Strategie: Eine Position in diesem Depot ist voll, wenn ich 5.000 Euro in die Aktie investiert habe. Dabei ist die Summe unabhängig von Kursgewinnen oder Verlusten. Bei 5.000 Euro investiertem Kapital wird nicht mehr nachgekauft. So versuche ich ein ausgewogenes Gleichgewicht bei den Positionen in diesem Depot zu finden. In Unilever, Altria, CVS Health, Starbucks und die Defama wurden bereits jeweils mehr als 5.000 Euro investiert. Ich werde hier keine Anteile verkaufen, aber auch nicht mehr nachkaufen. Erreichen weitere Aktienpositionen die 5.000 Euro Grenze, wird auch hier nicht mehr nachgekauft.

 

Was Sparpläne angeht, werden jeweils 50 Euro automatisiert in Berkshire Hathaway und den Vanguard S&P 500 ETF investiert. Darüber hinaus werden weiterhin je 10 Euro in die Werte des Wachstums-Sparplandepots eingezahlt. Der S&P 500 ist meine selbst gesetzte Benchmark. Um diesen im Blick zu haben liegt hier eine Position im Depot, die weiter monatlich per Sparplan aufgestockt wird. Berkshire Hathaway ist für mich ein Basisinvest, welches ich ebenfalls weiterhin monatlich besparen möchte. Bis hier die 5.000 Euro Grenze erreicht ist wird es noch lange dauern. Die 17 Aktien, die mit jeweils 10 Euro bespart werden gehören zum Wachstums-Sparplanprojekt, das im September 2020 gestartet wurde. Hier wird nichts geändert, die Aktien einfach weiter mit kleiner Rate weiterbespart. Inklusive ETFs umfasst das Depot 73 Positionen. Vorrangig sollen diese ausgebaut werden. Die Aufnahme einzelner neuer Positionen möchte ich nicht ausschließen, ist aber nicht vorrangig. Wenn Dividenden auf dem Konto eingegangen sind werde ich diese weiterhin zeitnah investieren, in welche Werte entscheide ich dann spontan nach Bewertung der jeweiligen Aktie.

 

Im vergangenen Monat habe ich folgende Käufe getätigt:

Unternehmen

Art

Broker

Stück

Preis

Gesamt

BAT

Sparplan

Consors

1,077

27,86 €

30,00 €

Kroger

Sparplan

Consors

1,165

42,92 €

50,00 €

Alimentation Couche-Tard

Sparplan

Consors

1,282

54,60 €

70,00 €

Bechtle

Sparplan

Consors

2,145

46,62 €

100,00 €

Jack Henry & Assiciates

Sparplan

Consors

1,000

155,00 €

155,00 €

Berkshire Hathaway

Sparplan

Consors

0,152

328,95 €

50,00 €

Vanguard S&P 500 ETF

Sparplan

Consors

0,599

83,47 €

50,00 €

Sartorius

Sparplan

Scalable Capital

0,062

241,94 €

15,00 €

McDonald´s

Sparplan

Scalable Capital

0,091

274,73 €

25,00 €

Nike

Sparplan

Scalable Capital

0,371

94,34 €

35,00 €

Mastercard

Sparplan

Scalable Capital

0,671

394,93 €

265,00 €

Akamai

Sparplan

Trade Republic

0,093

107,53 €

10,00 €

Block

Sparplan

Trade Republic

0,149

67,11 €

10,00 €

Cadence Design Systems

Sparplan

Trade Republic

0,041

243,90 €

10,00 €

Etsy

Sparplan

Trade Republic

0,136

73,53 €

10,00 €

Cloudflare

Sparplan

Trade Republic

0,136

73,53 €

10,00 €

Digital Realty Trust

Sparplan

Trade Republic

0,081

123,46 €

10,00 €

Fortinet

Sparplan

Trade Republic

0,189

52,91 €

10,00 €

Intuitive Surgical

Sparplan

Trade Republic

0,033

303,03 €

10,00 €

Monster Beverage

Sparplan

Trade Republic

0,188

53,19 €

10,00 €

Paypal

Sparplan

Trade Republic

0,179

55,87 €

10,00 €

S&P Global

Sparplan

Trade Republic

0,025

400,00 €

10,00 €

Salesforce

Sparplan

Trade Republic

0,043

232,56 €

10,00 €

ServiceNow

Sparplan

Trade Republic

0,016

625,00 €

10,00 €

Shopify

Sparplan

Trade Republic

0,145

68,97 €

10,00 €

Thermo Fisher

Sparplan

Trade Republic

0,020

500,00 €

10,00 €

Veeva

Sparplan

Trade Republic

0,058

172,41 €

10,00 €

Verisign

Sparplan

Trade Republic

0,054

185,19 €

10,00 €

Mastercard

Einmalkauf

Scalable Capital

2

395,60 €

791,20 €

Sartorius

Einmalkauf

Scalable Capital

1

260,00 €

260,00 €

Summe





2.066,20 €

In Summe wurden bestehende Positionen mit kleinen Beträgen aufgestockt. Kleinere Einmalkäufe habe ich bei Sartorius und Mastercard getätigt. Beide Positionen befanden sich bereits im Depot und wurden aufgestockt.

 

Im Sparplandepot bei Trade Republic werden alle Aktien gleich gewichtet gekauft. Das Depot hat sich sich seit dem Start im September 2020 wie folgt entwickelt:

 

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Die beste Position Cadence Design Systems ist mit knapp 100 % im Plus, während das Schlusslicht Paypal deutlich im Minus tendiert (-48 %). Momentan beträgt der Depotstand etwa 11.100 Euro.

 

 

Verkäufe


Verkauft habe ich im vergangenen Monat keine Aktie.

Deutsche Broker sind schön und gut. Wenn man allerdings einmal Spezialwerte kaufen möchte oder Optionen handeln will, kommt man sehr schnell an seine Grenzen. Hier hilft dann ein Auslandsbroker. Meine erste Wahl hierbei ist der Broker von Lynx. Einen ausführlichen Beitrag dazu habe ich hier geschrieben.


Lynx bietet dabei vor allem den Handel an Heimatbörsen zu günstigen Preisen, den Handel von Optionen und kostenfreie Fremdwährungskonten. Es stehen Versionen für PC, Tablet und Handy zur Verfügung. Bei Eröffnung eines Depots über den Link* erhaltet ihr bis zu 50 Euro Cashback.


 

Depotentwicklung


Im Januar 2017 habe ich zum einen begonnen, mich auf die Dividenden-Strategie zu fokussieren und zum anderen tracke ich seitdem meine Performance über Portfolio Performance. Hierbei handelt es sich um eine kostenlose Software, ohne die ich mittlerweile nicht mehr arbeiten möchte. Diese könnt ihr hier downloaden.

 

Die Performance war im Januar positiv. Am Ende lag das Plus in meinem Depot bei 3,6 %. Im Vergleich dazu schloss der S&P 500 ebenfalls mit einem Plus von 4,1 %, der MSCI World gewann 3,4 %. Damit lag ich zwischen meinen Vergleichsindizes.


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Performance im vergangenen Monat: Schwarz – eigenes Depot; Rot – S&P 500; Grün – MSCI World

 

Die Rendite des Depots seit dem 01.01.2017 liegt bei 85,3 %. Damit liege ich vor dem MSCI World (78,1 %), aber auch spürbar hinter dem S&P 500 (108,5 %). Das Depot weist zum Stand 31.01.2024 einen Wert in Höhe von etwa 154.000 Euro auf.

 

 

Gewinner und Verlierer des Monats


In dieser Rubrik zeige ich dir, welche Unternehmen die beste und die schlechteste Performance im meinem Depot im vergangenen Monat hingelegt haben.

 

Gewinner des Monats


Gewinner des vergangenen Monats war der Medizintechnikhersteller Stryker. Das Plus lag Ende des Monats bei 15,9 %. Die Ende Januar gemeldeten Quartalszahlen waren gut, kamen aber zu spät um die starke Performance zu erklären. Vielmehr wird für den Sektor von Analysten in 2024 ein positiver Ausblick gegeben, was auch die Aktie von Stryker nach oben befördert hat. Ohne Dividende gerechnet wäre IBM der Sieger des vergangenen Monats mit einer Performance von 15,8 % geworden. Warum ich das explizit erwähne? Weil IBM glaube ich noch nie in dieser Rubrik aufgetaucht ist und “The Big Blue” seit einigen Monaten den Vorwärtsgang eingelegt hat. Der CEO Arvind Krishna hat es scheinbar geschafft, den Laden wieder auf Wachstum zu trimmen. Ich bin gespannt, ob es sich hier nur um ein Strohfeuer handelt oder die Entwicklung nachhaltig sein wird.

 

Verlierer des Monats


Der Verlierer des Dezember war mal wieder der REIT Medical Properties Trust. Die Aktie ist ein einziges Trauerspiel. Noch einmal ging es innerhalb eines Monat um über 30 % nach unten. Die Probleme sind die gleichen wie seit Monaten. Mittlerweile sehe ich die Chancen, ob das Unternehmen sich noch einmal fängt bei 50:50. Nach heutigem Stand würde ich hier natürlich nicht mehr investieren. Aber solche negativen Erlebnisse gehören zum Börsenleben eben auch dazu.

 

 

Was gab es sonst noch?


Der Start ins Jahr 2023 war gut, so könnte es weitergehen. Indes glaube ich nicht, dass wir in diesem Jahr eine starke Rallye sehen werden. Es werden auch wieder Rückschläge kommen, aber das gehört einfach dazu. Die Dividendenerhöhungen waren in diesem Monat tatsächlich sehr mickrig und können selbstverständlich nicht im Ansatz die Kürzung von Walgreens kompensieren. Das Ziel, die Dividendensumme in diesem Jahr im Vergleich zu 2023 um 10 % zu steigern, kommt bereits zu Beginn des Jahres kräftig unter Druck. Aber warten wir mal ab, das Jahr ist lang und es kann noch vieles passieren.

 

Wie war euer Januar? Seid ihr mit dem Monat zufrieden? Lasst gerne einen Kommentar da.

 


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